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Gymnasium Bethel

Schulsanitätsdienst

Reanimationstraining für Schüler/-innen ab Klasse 8

Reanimationstraining 2017/18 – Teil II

Bereits im September 2017, während der Projektwoche, haben ca. 500 Schülerinnen und Schüler am jährlich wiederkehrenden Reanimationstraining ab Klasse 8 teilgenommen (siehe unten). Nun konnten auch die vier 9te Klassen des Gymnasiums und die drei 10te Klassen der Realschule, die alle in der Projektwoche auf Klassenfahrt waren, das Training nachholen.

Vielen Dank an das Franziskus Hospital, das uns dabei als wichtiger Kooperationspartner im Modellprojekt des Landes NRW „Laienreanimation an Schulen“ wieder mit der unbürokratischen Bereitstellung von Reanimationspupen unterstützt hat. Der zweite Durchgang des Wiederbelebungstrainings findet dann wieder am Dienstag der Projektwoche 2018 statt.


 

Animieren zum Reanimieren
Aktion im Rahmen der schulischen Projektwoche

"10.000 Menschen retten - jedes Jahr!" Das wäre allein in Deutschland ohne großen Aufwand möglich, wenn sich die anwesenden Personen im Falle eines plötzlichen Herzstillstands trauen würden, zu handeln. Sicherheit kommt durch Routine! Das zeigen die europäischen Nachbarländer, in denen ein Reanimationstraining fester Bestandteil in der Schule ist. Dort beginnen mehr als doppelt so viele der anwesenden Personen mit den lebensrettenden Maßnahmen als in Deutschland. Das muss sich ändern! Daher werden alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule und des Gymnasiums ab Klasse 8 in den einfachen Maßnahmen „Prüfen – Rufen – Drücken“ geschult. An der Friedrich-v.Bodelschwingh-Schule, die Projektschule eines Modellprojekts in NRW ist, nehmen daher allein in der Projektwoche ca. 500 und an einem weiteren Termin noch einmal ca. 300 Schülerinnen und Schüler an diesem Reanimationstraining teil. Dies wird ermöglicht durch eine Kooperation mit dem Franziskus Hospital Bielefeld und dem Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) sowie einer Spende durch die Björn-Steiger-Stiftung. Einen kurzen Eindruck des Reanimationstrainings kann man in der Lokalzeit OWL vom 19.09.2017 (ab Zeitindex 16 min 16 s) bekommen:

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-ostwestfalen-lippe/video-lokalzeit-owl-1396.html


Hintergrund:
Bei einem Herzstillstand ist es natürlich wichtig, schnellst möglich den Rettungsdienst zu verständigen. Das reicht aber nicht aus! Denn wenn nichts weiter getan wird, kommt es schon nach ca. 3-5 Minuten, lange bevor der Rettungsdienst eintrifft, zu bleibenden Hirnschädigungen und wenige Minuten später zum Hirntod.
In Deutschland beginnen bei einem Herzstillstand zurzeit leider nur 1/3 der Anwesenden mit lebensrettenden Maßnahmen. Als Gründe werden Angst, etwas falsch machen zu können, und mangelndes Wissen angegeben. Vor allen in den skandinavischen Ländern sieht dies ganz anders aus. Dort helfen bis zu 3/4 Umherstehenden. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Bereitschaft zu helfen deutlich erhöht ist, wenn lebensrettende Maßnahmen bereits in der Schule regelmäßig erlernt werden.

Das Training orientiert sich im Wesentlichen an der vereinfachten Form des „Prüfen – Rufen – Drücken“, wie es unter anderem vom Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung formuliert wird.

Weiterführende Links:

http://www.wiederbelebung.de/
https://www.einlebenretten.de/
http://www.schuelerrettenleben.de/

Unterstützt werden wir dabei durch das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB), das Franziskus Hospital Bielefeld und die Björn-Steiger-Stiftung.

 

Zusätzlich ergeben sich an unseren Schulen auch immer wieder bestimmte Aktionen wie zum Beispiel: